SUBSIM
Review
  Silent Hunter III
World Exclusive Hands-on Preview
by Neal Stevens, original art by Torplexed
German translation by Doc Snyder
Oct 29, 2004


The Stage is Set   German translation by Doc Snyder

16. Oktober 2004: Am Vorabend des zweiten internationalen Sub Club-Treffens fragte Subsim Review bei Ubisoft an, ob es möglich wäre, eine Version von Silent Hunter III probezuspielen. Schliesslich möchte man den Leuten, die extra aus Europa und allen Ecken und Enden der Vereinigten Staaten anfliegen, etwas besonderes bieten. Zwischen Gruppen-Schiessübungen und dem Besuch des Schlachtschiffs "Texas" konnte etwas Unterhaltung sicherlich nicht schaden. Ubisoft zeigte sich grosszuegig und schickte Subsim Review ein Exemplar der ersten, für die Medien gedachten, Beta von Silent Hunter III. Als im gerammelt vollem "Subsim media room" das Licht gedimmt wurde und der Startbildschirm erschien, verstummten Witzeln und Geschnatter. Alle Augen blickten gebannt auf den Screen, der eine Collage von U-Booten, Kapitänen, drohenden Zerstörern und den deutschen Untertitel "Gott mit uns!" zeigte. Eines der niederländischen Mitglieder übersetzte den Text, während ein anderes Mitglied meinte, dies sei das Silent Hunter II-Kredo. Nervöses Gelaechter folgte, über etwas, das man während einer Wasserbombenverfolgung als Witz verstehen könnte.



Viele der anwesenden Sub Club-Mitglieder waren kampferprobte Veteranen der Silent Hunter II-Kampagne. Man erinnerte sich an die Gerüchte, das lange Warten und die endlosen Terminverschiebungen. Die Bedenken im Bezug auf Features wie die dynamische Kampagne, Multiplayer und leere Häfen. Dies endete auch nicht mit dem Erscheinen des Spiels. Viele dieser Spieler wurden aufgerufen, Subsim Reviews Multiplayer-Upgrade "Projekt Messerwetzer" (programmiert von Duane Doutel), zu finanzieren und zu testen. Testen, austarieren, Übersetzungen in sieben Sprachen, diese Jungs gingen wirklich mit Eifer ans Werk und haben ihren Mann gestanden. Ubisofts Silent Hunter III ist eine vollständige Neuentwicklung eines Spitzenteams aus rumänischen Künstlern, Programmierern und maritimen Enthusiasten. Diese unverbesserlichen und treuen Spieler haben die Trailer gesehen, die Screenshots, das Marketing. Jetzt würden sie in Gruppen zu acht oder zehnt die Simulation selbst sehen.


Silent Hunter III

Während des Ladens der ersten Mission wurde eines vollkommen klar: SH3 setzt mit seiner schlichtweg atemberaubenden Grafik neue Masstäbe. War die Grafik bei Silent Hunter 2 zu seiner Zeit als gut zu bezeichnen, geht der Gesamteindruck von SH3 einen weiteren, grossen Schritt in Richtung Fotorealismus. Unzählige Details, Railings, Masten, Ladung, Anker und Rost werden so genau dargestellt, dass sie die Bezeichnung "3D" voll verdienen. Es gibt keine Ecken und Kanten, die unangenehm ins Auge stechen, alles passt zusammen. Die Wasseroberfläche leuchtet und schimmert nicht einfach nur - sie reflektiert die Schiffe. Die Grafik dieser U-Boot-Simulation braucht sich wirklich nicht zu verstecken.



Mindestens genauso eindrucksvoll sind Bewegungen und die Physik. Die flüssige Bewegung der Ozeanwellen, die Bewegung der Schiffe, das Tauchen der U-Boote, die bei Wasserbombenverfolgungen hin und her rollen, dies alles besitzt eine schier unfassbare beinahe-wie-in-echt-Qualität. Der "nochmal-durchspiel-Faktor" dieser Simulation ist sehr hoch, alleine um den Schiffen bei ihrer Fahrt über die See zuzusehen. Es macht riessen Spass einfach zu beobachten, wie das eigene U-Boot mit dem Bug voraus in die Wellen eintaucht. Genauso eindrucksvoll sehen die Zerstörer aus, wenn sie mit den "Knochen im Maul", den verräterischen Bugwellen bei hoher Fahrt, auf Euch zukommen.

 

 



Aber die Kronjuwelen der Grafik bei SH3 sind die detaillierte 3D-Crew. Dieser wirklich bahnbrechende Bestandteil unterscheidet Silent Hunter III von allem, was davor kam. In Wolfpack, Aces, Grey Wolf, SH1 und 2 segelte man alleine. Silent Hunter III überholt die traditionellen 2D-Stationen und setzt Euch in das U-Boot mit einer 3D-Zentrale, Brücke, Turm und Funkschapp. Man arbeitet zusammen mit einem lebensechten Navigator, Leitenden Ingenieur, Rudergänger und weiterem Bootspersonal. Auf der Brücke sucht Euer Ausguck den Horizont nach feindlichen Schiffen ab, sie wischen ihre Ferngläser trocken und zeigen auf Ziele. Bei schwerer See oder unter Attacke ducken sie sich und stützen sich gegenseitig. Diese Jungs an Bord zu haben trägt eine Menge zum überzeugenden Gefühl der Simulation bei.

 


Zusätzlich zu der fleischgewordenen Crew in der Zentrale, der Brücke und des Funkraums, bringt SH3 ein weitentwickeltes Crew-Management mit. Über den Schadensbildschirm erlaubt das Crew-Management, dem Kapitän, einzelne Crewmitglieder zu denjenigen Abteilungen zu schicken, für die ihr es für nötig erachtet, es ist obendrein möglich, ein Team zur Schadensüberwachung zusammenzustellen. Um die Effektivität zu steigern kann man einen Maat oder Offizier hinzugeben. Jedes Mannschaftmitglied hat einen Namen, einen Rang, eine Statusanzeige für Gesundheit, Müdigkeit und Moral. Steuert man das Boot durch schwere Seen oder harte Kämpfe, kann es passieren, dass einige verwundet oder getötet werden, was Euch dazu veranlassen wird, das Wohl der Besatzung stets im Auge zu behalten. Ihr könnt ihnen befehlen, eine Ruhepause einzulegen, sie für Orden vorschlagen; Entlausung ist wohl die einzige Option, die nicht implementiert wurde.

 

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Also see:

SUBSIM.COM'S
Silent Hunter III forum

Subsim Review's 2004 E3 Report on SH3

Ubisoft's Official Silent Hunter III Website

SILENT HUNTER III ANNOUNCED FOR 2004

SILENT HUNTER III Hot Chunks of Ship!

SILENT HUNTER III LAND HO! FIRST SIGHTING!

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December 08, 2007



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